Château de Terride

 

Terride, das Schloss von Alix und Romain

Unweit von Puycelsi, einem Dorf, das zu den schönsten Frankreichs zählt und ein bedeutender Ort in Okzitanien ist, liegt hoch in den Hügeln ein Weinanbaugebiet von Gaillac mit einzigartigem Charme, den manche Landschaftsliebhaber mit der Toskana vergleichen. Das prächtige Anwesen, das 1996 von Alix' Eltern erworben wurde, zeugt von der glanzvollen Geschichte dieser Region, die Alix gerne erzählt, um an ihren Adel zu erinnern.
Alix ist begeistert von schöner Architektur und restauriert und verschönert dieses Schloss, das sie seit ihrem 20. Lebensjahr bewohnt und in- und auswendig kennt. Von den Reben bis zum Keller ist dieser Ort ihre Madeleine à la Proust. Sie erinnert sich an die Weinernten mit der ganzen Familie, die sie schließlich dazu brachten, Winzerin zu werden. Mit dem Verein „Les Z'elles Gaillacoises“ setzt sie sich gemeinsam mit ihren Winzerfreundinnen für den Erhalt der Taubenschläge in ihrer Region ein. Alix ist sich der außergewöhnlichen Umgebung des Château de Terride mit seinen Schutzgebieten und dem Natura-2000-Status bewusst und hat eine Philosophie entwickelt, die ihre Arbeit und ihr Leben täglich prägt: „Ein Zeichen der Schönheit und Weisheit hinterlassen, nicht eine Narbe.“
Während Alix eine Leidenschaft für Reben und Wein hegt, liebt Romain das Kochen und die Kunst der gehobenen Küche. Er ist die andere Seite des Weinguts. Als Liebhaber guter Dinge und authentischer Momente ist Romain ein Genießer, der gerne teilt und beim Kochen Freude bereitet. Regelmäßig organisiert er kulinarische Events namens „La Table de Romain“. Bei diesen Gelegenheiten wird er von Spitzenköchen begleitet, es werden Gourmet-Kombinationen mit Alix' Weinen kreiert, und der Hauptspeisesaal des Châteaus verwandelt sich in ein Pop-up-Restaurant für entspannte Momente. Während der Tage der offenen Tür des Châteaus, insbesondere zu Ostern und im November, aber auch an Sommerabenden, vergisst Romain nie, die Geschmacksknospen der Besucher zu verwöhnen, die die Gärten, den Weinberg und das Weingut entdecken. Sein Motto: „Geteilter Genuss ist die wahre Wiege der Emotionen.“

Um immer reinere und fruchtigere Weine zu produzieren, entschied sich Alix für den Ausbau in eiförmigen 11-hl-Polycarbonatfässern. Alix besitzt bereits 14 davon und lässt ihre außergewöhnlichen Weine darin reifen. Seit einigen Jahren setzt Alix auf reinere, schlichtere Weinbereitungsmethoden, bei denen der natürliche Geschmack der Trauben voll zur Geltung kommt. Deshalb war es naheliegend, die Eichenfasslagerung zugunsten von "Eiern" aufzugeben. Eichenfässer ermöglichen eine sanfte Sauerstoffzufuhr des Weins, was seine Reifung fördert. Sie verleihen dem Wein jedoch auch ein holziges Aroma. Bei "Eiern" ist dies nicht der Fall. Eichenfässer verlieren mit den Jahren ihre Porosität und müssen alle 5 bis 6 Jahre erneuert werden. Durch den Kauf von "Eiern" fühlt sich Alix umweltbewusster, da sie nicht zur Abholzung französischer Wälder für die Fassherstellung beiträgt.


Gaillac ist eines der ältesten Weinbaugebiete Frankreichs.

Spuren des Weinkonsums und -handels in der Region Gaillac werden durch archäologische Funde belegt. Es wurden Lageramphoren, Bottiche und Behälter für den Weintransport entdeckt. Der Weinanbau wurde von den Römern nach der ersten Eroberung Galliens in die Region Gaillac eingeführt.
Mehrere Faktoren erklären, warum in der Region Gaillac Weinreben angepflanzt wurden. Die geografische Lage des Weinbaugebiets ist ideal, da es an einem Knotenpunkt wichtiger Verkehrswege liegt. Darüber hinaus eignet sich das Terroir von Gaillac hervorragend für den Weinanbau.
Der extensive Weinanbau in der Region Gaillac führt zu einer darauf basierenden Wirtschaft. Es gibt spezialisierte Betriebe, wie zum Beispiel die Töpfereien von Montans, wo Amphoren hergestellt werden. Der Wald von Grésigne und seine Holzressourcen ermöglichen die Herstellung von Fässern und Bottichen für die Lagerung und den Transport von Wein.
Ein weiterer Faktor begünstigte die Entwicklung des Weinbaus: die Mönche! Im Jahr 972 schenkte Raimund I. von Rouergue die Stadt Gaillac dem Abt Saint-Michel, der die gleichnamige Abtei am Ufer des Tarn errichten ließ. Damals wurde ein Teil der von den Mauren zerstörten Weinberge des Tarn neu bepflanzt. Die Benediktinermönche der Abtei Saint-Michel bearbeiteten sie. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Weinbau zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region und gewann die Unterstützung der Grafen von Toulouse.
Diese herausragende Stellung führte zur Schaffung sehr strenger Vorschriften für Weinbau und Weinbereitung. Acht Jahrhunderte vor der Schaffung der AOCs war der Weinanbau von Gaillac einer der am besten geschützten und organisierten in Frankreich: Verbot der Vermischung mit „ausländischen“ Weinen, geregelter Rebschnitt, Leseverbot, Verbot des Räucherns der Reben, geregelte Arbeitszeiten usw. Darüber hinaus war nur ein Dünger zugelassen: „Colombine“ (Taubenkot). Aus diesem Grund gibt es im Weinanbaugebiet von Gaillac eine beträchtliche Anzahl von Taubenschlägen. Heute werden sie nicht mehr genutzt, viele von ihnen sind verlassen und verschwinden nach und nach.

Die Winzer des Gaillac haben stets sorgfältig darauf geachtet, die Rebsorte auszuwählen, die am besten zum jeweiligen Terroir und der jeweiligen Lage passt. Je nach Terroir, Klima und Tradition haben sie typische, spezifische und charaktervolle Rebsorten ausgewählt.
Nach der Reblauskrise wurden die Weinberge verwüstet. Die Winzer pflanzten rasch ihre traditionellen Weißweinsorten wieder an, was ihnen 1936 die AOP (Appellation Contrôlée) ermöglichte.
Bei Rotweinen pflanzten die Winzer ertragreiche Rebsorten neu an, um die lokale Nachfrage zu decken. Erst 1970 erhielten sie die AOP Gaillac rouge, nachdem sie diese ertragreichen Rebsorten durch einheimischere und hochwertigere Sorten ersetzt hatten.

Weiße Rebsorten:
Loin de l'Oeil: Der Name geht auf die Tatsache zurück, dass die Traube mit ihrem langen Stiel die Beeren „fern“ oder „weit vom Auge entfernt“ platziert (ein Auge bedeutet in der Winzersprache Knospe). Diese sehr alte Rebsorte kommt ausschließlich in Gaillac vor. Sie bringt sowohl in trockenen als auch in süßen Varianten einen Wein mit einem sehr zarten, blumigen Aroma hervor.
Mauzac: Die traditionelle Rebsorte aus Gaillac. Sie zeichnet sich durch Aromen aus, die an Apfel und Birne erinnern. Sie verleiht trockenen Weißweinen Struktur,  eignet sich jedoch auch zur Herstellung süßer Weine und wird für die "Méthode Ancestrale" verwendet. (AOP Gaillac Méthode Ancestrale: Der Schaumwein entsteht durch die Vergärung des Traubenzuckers in der Flasche. Ausschließlich aus Mauzac hergestellt, ist er für seine Aromen von Birne und frischem Apfel sowie seine feinen Perlen bekannt.)
Zu den weißen Rebsorten zählen außerdem Muscadelle, Sémillion, Sauvignon und Ondenc, eine autochthone Rebsorte, die gerade ein Comeback erlebt.

Rote Rebsorten:
Braucol: Auch Fer Servadou genannt, ergibt einen strukturierten Wein. Die dominierenden Aromen sind Himbeere und schwarze Johannisbeere, manchmal auch Paprika, wenn der Wein noch nicht reif ist. Er benötigt eine längere Reifung.
Duras: Dies ist eine der ältesten Rebsorten des Gaillac. Sie ist geschmeidig und raffiniert zugleich. Sie zeichnet sich vor allem durch Aromen aus, die an Pfeffer und Gewürze erinnern.
Prunelard: Eine alte, wiederbelebte Rebsorte des Gaillac. Sie ist der Vater des Malbec und ergibt strukturierte Weine mit Pflaumenaromen.
Zu den roten Rebsorten zählen außerdem Gamay, Merlot, Cabernet Sauvignon und Syrah.

Gaillac und seine Terroirs
Das linke Ufer: besteht aus Schwemmlandterrassen und hat einen tiefen Untergrund. Dank Sand, Kies und Kieselsteinen ist der Untergrund gut entwässert. Dieses Terroir bringt kraftvolle Rotweine hervor, die sich durch würzige Aromen und Aromen schwarzer Früchte auszeichnen.
Das rechte Ufer: umfasst die sanften Lehm-Kalk-Hänge des rechten Tarnufers bis zum Vère-Tal. Diese tiefen Böden enthalten einen Wasservorrat, der die Reben während der oft trockenen Sommer mit Wasser versorgt. Die Höhe variiert zwischen 140 und fast 300 Metern. Die trockenen Weißweine sind geschmeidig, elegant und haben einen langen Abgang. Die süßen Weißweine sind reichhaltig und aromatisch, aber auch ausgewogen, während die Rotweine vollmundig, fruchtig und würzig sind.
Das Pays Cordais: ist ein hügeliges Plateau mit Kalksteinboden, der sich perfekt für Weißweine eignet. Bemerkenswert ist, dass die weißen Trauben etwa zwei Wochen länger reifen als im Tarntal. Die Aromen der Weißweine weisen blumige und fruchtige Noten auf. Die Rotweine sind lebendig, fruchtig und würzig.
Das Cunac-Gebiet: umfasst einige Weinberge in sieben Dörfern rund um Cunac, östlich von Albi, auf einem säurehaltigen Schieferterroir. Es eignet sich besonders gut für Gamay und ist ein Gebiet, in dem hauptsächlich Primeur-Rotweine produziert werden.

Gaillac und seine Weine

AOP Gaillac Rouge: Der Gaillac Rotwein zeichnet sich durch seine tiefe Farbe und sein kräftiges Bouquet aus. Die dominierenden Aromen sind rote Früchte und Gewürze. Die traditionellen Rotweine sind eher süffig und haben ein mittleres Alterungspotenzial, während die strukturierteren Premium-Rotweine problemlos 10 Jahre alt werden können.
Lagerung: 5 bis 10 Jahre
Serviertemperatur: 16 bis 18 Grad Celsius
Passt zu: rotem Fleisch, Käse und Wild.

AOC Gaillac Rosé: Ein spritziger Wein mit fruchtigen Aromen und englischen Bonbons. Seine hellrosa Farbe verzaubert sommerliche Tische.
Lagerung: 2 Jahre
Serviertemperatur: 8 bis 10 Grad Celsius
Passt zu: Pizza, Salat, Ziegenkäse.

AOC Gaillac Blanc Sec: Wird oft aus einer Mischung zweier lokaler Rebsorten hergestellt. Mauzac sorgt für Struktur, während Loin de l’Oeil für Finesse und Mineralität sorgt.
Lagerung: 2 bis 5 Jahre
Serviertemperatur: 8 bis 10 Grad Celsius
Passt zu: Fisch in Soße, Schalentiere, Vorspeisen, Käse

AOC Gaillac Fraicheur Perlée: Ein frischer und leicht prickelnder Wein. Gaillac Fraîcheur Perlé verdankt seine Perlen der Kohlensäure, die während der alkoholischen Gärung entsteht. Durch die frühzeitige Abfüllung behält er seine ganze Frische.
Lagerung: 2 bis 5 Jahre
Serviertemperatur: 8 bis 10 Grad
Passt zu: Schalentiere, gegrillter Fisch, weißes Fleisch, Aperitif

 

 

Château de Terride Blanc Tendre LES CAPRICES dALIX Gaillac
SOLD OUT
Jahrgang 2024
Frankreich - Gaillac

Hellgelbe Farbe. Intensive Nase mit Aromen von weißem Pfirsich und Aprikose. Am Gaumen spritzig mit leichter Süße, intensiv und aromatisch. - Paßt zu: Aperit...
10,05 EUR
13,40 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Fl. 0,75 l:
 
Château de Terride Rouge LES CAPRICES dALIX Gaillac
Jahrgang 2024
Frankreich - Gaillac

Wunderschöne purpurne Farbe für diesen perfekt ausgewogenen Gaillac-Wein. Intensives, komplexes Bouquet mit Noten von kleinen schwarzen Früchten (schwarze Jo...
9,15 EUR
12,20 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Fl. 0,75 l:
 
Château de Terride Rosé LES CAPRICES dALIX Gaillac
Jahrgang 2024
Frankreich - Gaillac

Schöne blassrosa Farbe. Fruchtige Nase mit Noten von englischen Bonbons und Zitrone. Spritzig und lebendig am Gaumen mit Aromen von exotischen Früchten. Ein ...
9,15 EUR
12,20 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Fl. 0,75 l:
 
Château de Terride Rosé Tendre LES CAPRICES dALIX Gaillac
Jahrgang 2024
Frankreich - Gaillac

Die zartrosa Farbe weist hellviolette Reflexe auf. In der Nase werden Finesse und Eleganz durch frische Noten von roten Beeren, Veilchen und Konfekt ergänzt....
10,05 EUR
13,40 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Fl. 0,75 l:
 
Château de Terride Rouge Cuvée DIVA
Jahrgang 2022
Frankreich - Gaillac

Purpurrote Farbe. Wein aus ausgewählten alten Rebstöcken. Vollmundig und geschmeidig am Gaumen mit Aromen reifer schwarzer Johannisbeeren. Ein Wein zu rotem ...
23,40 EUR
31,20 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Fl. 0,75 l:
 
Château de Terride Blanc Doux Loin de l Œil Gaillac
Jahrgang 2023
Frankreich - Gaillac

Dieser süße Weißwein aus Gaillac hat eine wunderschöne goldgelbe Farbe. Angenehm fruchtige Aromen mit Noten von Quitte und Honig. Am Gaumen elegant und perfe...
13,45 EUR
17,93 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Fl. 0,75 l:
 
1 bis 8 (von insgesamt 13)